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Paris gegen SUVs: der Kampf gegen große Autos

Frankreichs Hauptstadt will grüner werden, unter anderem durch weniger SUVs auf den Straßen. Nun haben die Bürger von Paris für extrem hohe Parkgebühren für die Stadt-Geländewagen gestimmt.


In Paris wird das Parken von SUVs bald richtig teuer: Bei einer Bürgerbefragung stimmten 54,6 Prozent der Teilnehmenden dafür, dass SUV-Besitzer besonders hohe Parkgebühren bezahlen sollen. Für Menschen, deren Auto mindestens 1,6 Tonnen wiegt, kosten sechs Stunden Parken im Zentrum der Stadt bald 225 Euro – dreimal so viel wie bisher. Die Gebühr gilt jedoch nicht für Anwohner und Anwohnerinnen, Taxifahrer, Handwerker und Menschen, die in Gesundheitsberufen arbeiten.

Der Kampf gegen besonders umweltschädliche Autos ist nur ein Weg, Frankreichs Hauptstadt ökologischer und lebenswerter zu machen. Die Bürgermeisterin von Paris, Anne Hidalgo, setzt sich seit vielen Jahren für eine grünere Stadt ein. So hat sie bereits das Seine-Ufer zur Fußgängerzone gemacht, die Hauptverkehrsader „Rue de Rivoli“ im historischen Zentrum für den Verkehr gesperrt und in der gesamten Stadt Tempo 30 eingeführt.

Und weitere Einschränkungen für Autofahrer sind bereits geplant: Ab dem Jahr 2025 dürfen in Paris keine Dieselfahrzeuge mehr fahren, die vor 2011 produziert wurden. Nach den Olympischen Spielen im Sommer soll außerdem die Höchstgeschwindigkeit auf der Stadtautobahn von derzeit 70 auf 50 km/h gesenkt werden.

Nicht alle Menschen finden die Maßnahmen gut, aber die Idee einer SUV-„Strafsteuer“ scheint sich dennoch zu verbreiten. Auch in anderen französischen Großstädten wird jetzt über höhere Parkgebühren für große Autos diskutiert. Und Grund dafür ist nicht nur die Umwelt: Die Stadtverwaltung von Paris sagt, Unfälle mit SUVs sind „für Fußgänger doppelt so tödlich wie mit einem normalen Auto“.

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